Diese Sommer School lädt Studierende der ETH Zürich und des Höheren Polytechnischen Instituts José Antonio Echeverría Havanna (CUAJE) ein, nachhaltige Visionen für den historischen Hafen von Havanna, Kuba, zu entwickeln. In der kubanischen Hauptstadt analysieren wir mit quantitativen und qualitativen Instrumenten die aktuellen Stadtentwicklungs- und Mobilitätspotenziale. Studierende werden in einem interkulturellen Umfeld arbeiten und sich mit partizipativer Stadtgestaltung befassen um urbane Alternativen zu entwickeln.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den historischen Hafen von Havanna, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Hafen ist ein zentraler Ort von Havanna und der Kern aller Schifffahrts- und Industrieaktivitäten in Kuba. In naher Zukunft werden diese Aktivitäten jedoch in den neuen Hafen von Mariel ausserhalb der Stadt verlagert. Durch diese Verlagerung werden voraussichtlich rund 4400 Hektar im Zentrum der Altstadt von Havanna frei. Im Vorfeld dieser städtischer Umstrukturierung werden wir analysieren und untersuchen, welche Potenziale und integrativen Planungsstrategien für den historischen Hafen in Betracht gezogen werden können.
Die Sommer School baut auf dem bestehenden kubanisch-schweizerischen Forschungsprogramm SeDUT auf und die Studierenden profitieren von der umfassenden Expertise der SeDUT-Partner wie der INVACURB Urban Actions & Research Group, dem Planungsbüro von Havanna und anderen Institutionen.
Interdisziplinäres Forschungslabor für Studierende der Architektur-, Ingenieur-, Umwelt- und Sozialwissenschaften an der ETH Zürich und an der CUJAE La Habana. Die Sommer School ist ein gemeinsam unterrichteter Kurs (zusammen mit Hubert Klumpner, ETH Zürich, Jorge Peña Díaz, CUJAE La Habana, Christian Schmid, ETH Zürich, Javier Ortigosa, ETH Zürich, Marie Grob, ETH Zürich) vom 21. August bis 1. September 2016.